Ich wünsche mir so sehr, dass viel mehr Frauen Surfen lernen!

Mein größter Wunsch ist es, dass so viele Frauen wie möglich das gleiche wundervolle Gefühl empfinden, dass ich nach meiner ersten Surfsession in Frankreich hatte!

Warum mach ich das hier alles?

Warum gebe ich mir so viel Mühe und stecke all meine Liebe und Energie in diesen Surfblog für Mädels?
Lohnt sich das alles?

Wo nehme ich die Energie her?

Diese Fragen hat mir vor ein paar Tagen eine Frau gestellt der ich auf meiner Reise begegnet bin, nachdem Sie mich immer wieder vor dem Computer anstatt am Pool antraf.

Die Frage ist berechtigt! Sie hat nicht verstanden, warum ich nicht wie jeder “normale” Urlauber jeden Tag am Pool abhänge, keine der angebotenen Ausflüge mit machte, Abends nicht mit an der Bar abhänge und lieber früh ins Bett gehe!

Ich bin dankbar, dass sie so interessiert war und wir darüber sprechen konnten, denn so konnte dieser Artikel entstehen.

Ein Beitrag der ein Liebesbrief an das Meer und jede Einzelne von euch ist.

 

Andere Frauen für das Surfen lernen zu begeistern ist meine Leidenschaft!

surfen lernen leidenschaft

Ich habe der Frau erklärt, dass ich keine “klassische Reisende” bin, dass ich zwar gerade im Paradies bin, aber nicht nur für zwei Wochen um mich von meiner Arbeit zu entspannen und zu erholen, sondern hier lebe und arbeite.

Wie du am Meer leben und arbeiten kannst, erfährst du hier.

Und zwar für dich! Für jedes Mädels das Surfen lernen will!

Ich will dich ermutigen dich in Wellen zu stürzen, denn dafür schreibe ich auf sea you soon. Ich will dir zeigen, dass Surfen lernen dein Leben positiv verändern wird, dass sich dir neue Welten eröffnen, von denen du nicht mal geträumt hast, wenn du dich nur in die magischen Hände der Natur begibst.

Du motivierst mich jeden Tag aufs Neue in die Tasten zu hauen.

Wenn ich die Wahl hätte, ich würde alles wieder so machen, ich bereue keine Sekunde. Jede Mail, jeder liebe Kommentar, der mich von euch Mädels erreicht, feuert mich noch mehr an.

Ich liebe es und will mein Leben nicht tauschen!
An dieser Stelle, danke dass ihr alle da seid!

Als ich mit der Frau über meine Liebe zu euch und dem Meer sprach, wurde mir klar, dass ich einen Artikel darüber schreiben möchte, warum jede Frau Surfen lernen sollte, um deine eventuellen Zweifel vollständig weg zu waschen und dir all die tollen Dinge aufzuzählen, warum du Surfen lernen solltest.

Vielleicht spielst du ja schon mit dem Gedanken und brauchst nur noch den letzten kleinen Kick, der dich ermutigt deinen ersten Surfurlaub zu buchen?!

Dieser Text soll der nötige Kick sein, der dich davon überzeugt, dass jede Frau Surfen lernen sollte.

 

1. Surfen lernen macht deinen Kopf frei

surfen lernen kopf frei

Beim Surfen lernen schaltest du deinen Kopf vollständig aus.

Da draußen im Meer geht es nur noch um dich und das Element Wasser. Wie du dich durch das Weißwasser kämpfst, wie du die nächste Welle bekommst oder das selige warme Gefühl, dass sich in dir ausbreitet, wenn du im Line Up sitzt, verschnaufst und die Aussicht genießen kannst.

Du entspannst dich auf deinem Surfbrett und lässt dich sanft vom Meer schauckeln und genießt das Glitzern der Sonne auf dem Wasser. Du beobachtest vielleicht ein paar Fische, die unter dir durchtauchen und hörst den Wellen zu.

Es gibt nichts Besseres, um die Monkeys in deinem Kopf zum Schweigen zu bringen. Beim Surfen lernen trainierst du dein inneres Zen.

Beim Surfen bist du voll da, ganz in dem Moment. Was immer dich auch vorher beschäftigt hat, es ist wie weggewaschen vom Meer. In deinem Kopf herrscht eine angenehme Leere, du bist frei und losgelöst. Nichts Anderes hat mehr Platz in deinem Kopf.

 

2. Surfen lernen macht dich fitter

surfen lernen fitter

Surfen lernen macht so viel Spaß, dass du kaum mit bekommst wie anstrengend es ist. Wenn ich mal den tierischen Muskelkater außer Acht lasse, der dich spätestes nach drei Tagen heimsucht und dich fast umbringt, aber dein Körper gewöhnt sich schnell daran.

Und glaub mir, du wirst dich auch mit deinen Puddingarmen wieder auf das Brett legen und rauspaddeln, einfach weil es geil ist! Im Gegensatz zum langweiligen Stepper oder Crosstrainer in deinem heimischen Fitnessstudio.

Wellenreiten ist ein tolles Ganzkörperworkout, das auch noch tierisch Spaß macht.

Wenn du beginnst Surfen zu lernen, entwickelst du mit der Zeit auch ein besseres Körpergefühl und erlangst mehr Körperspannung, was auch außerhalb des Wassers zu sehen ist.

Nach deinem Surfurlaub wirst du so begeistert vom Surfen lernen sein, dass du dich, wenn du wieder zu Hause bist, wie von selbst auf deinen nächsten Trip vorbereiten willst.

Damit du beim nächsten Mal noch fitter bist, mehr Paddlepower vorweisen kannst und mehr Wellen bekommst. Dadurch wird dir das Trainieren viel leichter fallen, weil du weisst, für was für schöne Erlebnisse du dich anstrengst. Das Meer ist dein neuer Motivations-Boost!

 

3. Surfen lernen macht dich mutiger

surfen lernen macht dich mutiger

Surfen ist ein Extremsport und kostet die Meisten von uns beim ersten Mal ein wenig Überwindung. Aber das ist OK, Angst ist grundsätzlich nichts Schlechtes.

Du wirst beim Surfen lernen immer wieder in Situationen kommen, wo du denkst, das schaffe ich nie im Leben.

Aber glaub mir, du wirst über dich hinauswachsen, deine eigenen Grenzen immer wieder überwinden, neue Länder bereisen und mehr wagen.

Wie du mit deiner Angst vor dem Surfen lernen besser umgehst, erfährst du hier.

Wenn du aber trotz deiner Angst, versuchst Surfen zu lernen und damit deiner Angst ins Gesicht lachst und deine Fesseln sprengst, wirst du merken, dass du auch persönlich an dieser Herausforderung wächst.

Dieses Gefühl der Stärke und des Mutes bleibt bestehen, auch wenn du aus deinem Surfurlaub zurück kommst. Du nimmst diesen neu gewonnen Mut mit in deinen Alltag und das ist eines der schönsten Gefühle überhaupt.

 

4. Surfen lernen macht dich glücklich

surfen lernen macht glücklicher

Das wundervolle warme Glücksgefühl, das sich in dir ausbreitest wenn du eine Welle geritten hast, lässt sich schwer in Worte fassen.

Aber selbst wenn du bei einer Surfsession mal gar keine Welle erwischt hast, wirst du danach dennoch selig am Strand sitzen und ein Grinsen wird sich auf deinen Lippen ausbreiten.

Es ist so viel mehr, was dich beim Surfen lernen glücklich macht, als die gerittene Welle.

Es ist der ganze Aufwand es versucht zu haben.

Du hast dich da rausgekämpft, dein Bestes gegeben, bist vielleicht wieder über dich hinausgewachsen oder hast was Neues gelernt.

Ich erinnere mich noch gut als ich mit zwei Surfbuddys von Hamburg nach Dänemark gefahren bin, es war Oktober und unfassbar kalt.

Die Surfbedingungen waren echt hart, aber wir wollten es dennoch versuchen, wir haben schließlich mehrere Stunden im Auto gesessen und unsere Augen strahlten, als wir über die Düne rannten und dahinter das Meer erblickten! Die Spaziergänger am Strand hielten uns für verrückt, als sie uns von Kopf bis Fuß vollständig in Neopren eingekleidet ins Wasser gehen sahen.

An diesem Tag haben wir so gut wie keine einzige Welle bekommen, aber dennoch saßen am Ende des Tages drei völlig durchgefrorene Freunde in einem Auto zurück nach Hamburg und haben um die Wette gegrinst.

Das Auto war Rand voll mit Glück! Vielleicht hast du schon mal von dem Wort “stoked” gehört, dass beschreibt genau dieses Gefühl, es ist ein bisschen wie high sein.

 

5. Surfen lernen bringt dich der Natur näher

surfen lernen natur

Als Surferin wirst du viel Zeit im Meer verbringen. Du wirst lernen den Ozean zu lesen und seine Bedingungen zu verstehen.

Wie du einen Surfforecast liest, erfährst du hier.

Es gibt kaum etwas Schöneres als seinen Urlaub in der freien Natur zu verbringen, die Sonne auf der Haut zu spüren und das Salz auf deinen Lippen zu schmecken. Wenn du surfen lernst, wirst du dich dem Meer und der Natur gegenüber verbundener fühlen und ganz automatisch einen bewussteren Umgang mit ihr pflegen.

 

6. Surfen lernen macht dich achtsamer

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Wenn du Surfen lernst gibst du dich vollständig der Natur hin, der unbändigen Kraft, die du nicht kontrollieren kannst. Das Wasser wird dein neuer Spielplatz sein, nimm alle Hochs und Tiefs die du im Meer haben wirst mit offenem Herzen an.

Nimm es nicht als böse hin, wenn du mal wieder von einer Weißwasserwalze durch gestrudelt wirst, spiele mit dem Wasser. Das Meer verändert sich jede Sekunde und wenn du in seinem Terrain bist, sei immer aufmerksam und achtsam. Die Natur lehrt dich, dass du dich nur auf das Wesentliche konzentrierst.

 

7. Surfen lernen bringt dich näher zu dir selbst

surfen lernen näher zu dir selbst

Mich hat das Wellenreiten empfänglicher gemacht für das Einfache. Dir wird deutlicher, was wirklich wichtig ist im Leben! Und das ist nicht viel Geld auf deinem Konto, teure Klamotten und teure Kosmetik sondern die Schönheit der Natur, mit Freunden am Lagerfeuer sitzen und stundenlang am Meer sitzen.

Ein reduziertes Leben macht dir bewusster was du wirklich brauchst, du bist nicht benebelt vom Konsum und dein Herz ist weit geöffnet für das Schöne und Gute im Leben.

 

8. Durch das Surfen lernen wirst du tolle neue Menschen kennenlernen

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Menschen, die Surfen sind meist die entspanntesten Seelen die es gibt. Du wirst großartige Menschen in dein Leben lassen und unvergessliche Begegnungen im Surfcamp und im Line Up haben.

Du wirst auf deinen Surfreisen, Menschen begegnen, die genauso ticken wie du, die die selbe Leidenschaft zum Meer teilen. Die auf die selbe Art Reisen, immer den Wellen hinter her sind und die ihren Urlaub nur nach den Wellen legen.

Manche dieser Begegnungen werden ganz intensiv sein und es entstehen Freundschaften fürs Leben oder du gewinnst neue Surfbuddies mit denen du deinen nächsten Surftrip planst.

 

9. Surfen lernen lehrt dich Dehmut

surfen lernen dehmut

Du kannst die Natur nicht beherrschen. Es liegt nicht in deiner Hand, du lässt es geschehen. Spiel mit der Natur, nimm sie an, versuch es nicht zu kontrollieren, lass los und lass dich drauf ein.

Nimm all die magischen schönen Momente in dich auf und feiere sie angemessen, wenn du mal einen miesen Tag hattest, halt dich nicht daran fest, verbuche es als Erfahrung und starte am nächsten Tag mit einem offenen Herzen und freue dich auf das was kommt, was die Natur für dich bereit hält. Begreife, dass du nur ein kleiner Teil von einem großen Ganzen bist.

 

10. Surfen lernen bringt dich um die ganze Welt

surfen lernen dehmut

Wenn du Surfen lernst, wirst du an die schönsten Ecken dieser Erde reisen. Die Auswahl ist endlos.

Wann du wo am besten Surfen kannst, erfährst du hier.

Du wirst fremde Kulturen kennenlernen, weil du mehr Wellen reiten willst. Du wirst auch oft viel tiefer in die jeweilige Kultur eintauchen als ein Pauschaltourist, denn die Locals die du im Wasser triffst auch wenn eure Kulturen so unterschiedlich und fremd sein mögen, teilt ihr eine Liebe: das Surfen.

Damit habt ihr sofort ein Gesprächsthema, Surfen kann Brücken bauen und kulturelle Barrikaden einreißen. Surfen lernen verbindet!

 

11. Surfen lernen wird niemals langweilig

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Genieße die Vielseitigkeit des Wellenreitens. Jeder Surfspot ist anders, jeden Tag gibt es andere Bedingungen wir haben es schließlich mit der Natur zu tun. Jeden Tag erwarten dich neue Herausforderungen und Abenteuer.

Du lernst bei jeder Surfsession etwas dazu, wie du die Wellen besser deutest, wo du dich positioniere musst, um die Erste auf der Welle zu sein und noch viel mehr.

Du verbesserst deine Fähigkeiten und lernst nie aus! Du wirst immer wieder aufs Neue von der Natur herausgefordert. Vielleicht hast du auch das große Glück und wirst dir das Wasser mit ein paar wundervollen Meeresbewohnern wie Schildkröten und Delphinen teilen.

Ich hoffe diese 11 Gründe reichen aus, um dir den nötigen Kick zu geben, sobald wie möglich mit dem Surfen lernen zu starten, denn ich will mehr Mädels im Line Up sehen!

 

Wenn du noch einen weiteren Grund hast warum jede Frau Surfen lernen sollte, dann hinterlass mir unbedingt einen Kommentar, damit wir gemeinsam so viele Mädels wie nur möglich für diesen wundervollen Sport begeistern können.

 

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24 Responses

  1. Juan Liza

    Hallo Sabine, meine Tochter ist 12 Jahre alt und seit ihrem 8.Lebensjahr Surferin. Sie folgt dir auf Instagram. Ich hoffe, wir sehen uns auf der Insel Sylt.
    Genieße die Mutter Natur

    Antworten
    • Sabine

      Ohhh wie schön zu hören! Bin schwer begeistert, dass ich so junge Mädchen in meiner Community habe <3 Genießt die Wellen auf Sylt!

      Antworten
  2. Linda

    Hallo Sabine,

    ich bin schon seit ein paar Jahren ein kleiner Surf Junkie und ich kann alle deine Gründe, warum man surfen lernen sollte nur unterschreiben! Surfen ist einfach der coolste und beste Sport der Welt. Es hält dich fit, du kommst an die schönsten Ecken dieser Welt und du lernst die tollsten Menschen kennen.
    Ich kenne niemanden der das Surfen nicht mag!

    Gruß Linda

    Antworten
  3. Irina

    Hey Sabine, ich finde dein Beitrag sehr interessant und überleg seit längerem mit dem surfen anzufangen. Hast du vielleicht ein paar Tipps wo ich dies am besten lernen könnte. Wäre schön von dir zu hören.
    Ganz liebe Grüsse
    Irina

    Antworten
  4. Luisa

    Hallo liebe Sabine,
    der Beitrag stammt zwar schon vor 2 Jahren aber ich muss einfach einen Kommentar hinterlassen! 😉 Vielen Dank für deine ermutigenden Worte! Ich bin auf deinen Blog gestoßen, weil ich eigentlich gegoogelt hatte, wie man rausfindet ob Surfen zu einem passt und hab stattdessen aber deinen Post über “welcher Surfbikini passt zu mir” in den Weiten des Internets gefunden… 😀 zum Glück hab ich noch etwas weiter hier herumgestöbert, denn ich bin am überlegen diesen Sommer in ein Surfcamp zu gehen, hab aber noch gar keine Erfahrung damit, bin sowieso sportlich eine echte Niete (in ungelogen jeder Sportart) und ich kenne von den Leuten dort absolut niemanden. Doch dein Post hier hat mich echt motiviert einfach mal mutig zu sein! No risk, no fun! :)) Ganz liebe Grüße
    Luisa <3

    Antworten
    • Sabine

      Liebe Luisa,

      Kommentare sind immer gerne gesehen 🙂 Egal wie alt die Beiträge sind! Ich freue mich dass du den Weg hierhin gefunden hast und der Text dich ermutigen konnte deinen Surfurlaub zu buchen: Woohoooo an dieser Stelle! Solche Nachrichten freue mich sehr! Und du brauchst dir keinen Kopf machen, weil du noch niemanden kennst. Es gibt in Surfcamps viele Alleinreisende und meistens, sind es auch immer Menschen die sehr offen und aufgeschlossen sind. Du wirst bestimmt schnell Anschluß finden und eine gute Zeit haben.

      Antworten
  5. Flo

    Hi Sabine,

    Ich bin zwar ein Kerl (und ich weiß auch nicht mehr genau, wie ich jetzt in deiner Girls-only Rubrik hier gelandet bin :D), aber ich wollte mal sagen, dass ich es toll finde, dass es Fauen wie dich gibt, die nicht nur für einen Sport/Lifestyle 😉 brennen sondern auch noch versuchen andere Frauen auch dazu zu ermutigen! Und ich erlaub mir jetzt trotzdem mal hier was zu zu schreiben.

    Ich hatte diesen Sommer die Ehre gleich 3 weibliche Bekannte zu finden die mich auf einen Surftrip in die Normandie begleiteten um das Surfen zu lernen (Ich selbst surfe schon länger). Als Gentleman ;P hab ich natürlich die ersten zwei Tage geopfert und den Surflehrer gespielt, ihnen die Basics erklärt und in die ersten Wellen angeschubst. Hat mir persöhnlich auch sehr viel Spaß gemacht! Mehr war dann aber auch nicht nötig und schon nach wenigen Tagen standen alle drei begeistert auf den Boards! Gejammer hab ich auch von keiner von den dreien je irgendwie gehört!
    Da haben sich zwei (männliche) Kumpels im Jahr davor deutlich ungeschickter bzw auch gar nicht angestellt…
    Mir ist es mittler Weile völlig unverständlich warum dieser Sport immer noch so eine Männerdomäne ist…. Okay der Atlantik is selbst im Sommer bischen frisch, aber kommt schon 😉

    Aus meiner eigenen Erfahrung als Kletter- Ski und Snowbaordlehrer (der Surflehrer kommt dann nächstes Jahr! 😉 ) habe ich leider schon oft erlebt, dass sich Frauen/Mädchen leider einfach oft nicht sehr viel zutrauen und oft denken, dass solche Sportarten “einfach nichts für sie seien” und sich damit selbst im Weg stehen.
    Zu Beginn meiner Sportkurse sah ich mich oft mit dem Spagat konfrontiert die sich selbst überschätzenden Jungs davon abzuhalten sich gleich an viel große und gefährliche Sachen heranzuwagen und die sich vorsichtig zurückhaltenden und sich in ihren Fähigkeiten eher zu unterschätzenden Mädchen zu motivieren “einfach mal zu machen” und ihnen auszureden dass “sie so etwas einfach nicht könnten”. Selbst verständlichen gab es da auch viele Ausnahmen in beide Richtungen aber insgesamt wurde diese Cliché leider doch allzu oft bestätigt.

    Statistisch gesehen besitzen wir Jungs vielleicht einen kleinen Kraftvorteil, was sicherlich vor allem beim paddeln auch durchaus ein Vorteil ist. Das ist aber auch letztendlich bei jedem Menschen wieder individuell. Life is not fair…
    Aber wir sprechen hier ja schließlich nicht davon wer besser die 3-Fach-Overheads surfen kann, sondern es geht darum das Surfen zu erlernen! Und da spielt dies einfach kaum eine Rolle, bzw mehr Kraft nutzt einem auch nur etwas wenn richtig eingesetzt.

    Surfen (und ich würde behaupten auch jede Andere Extremsportart) kann jeder mit genug Motivation und Ehrgeiz lernen, das Geschlecht spielt da keine Rolle, nur die Herangehensweise! Also Mädels traut euch einfach! zwischen den ganzen Dudes hier is im Line up noch genug Platz für euch!
    Aber nehmt euch dafür bitte die Zeit und macht es gleich anständig! Eine Woche Minimum und Surfkurs oder Bekannten der es euch zeigt. Sich mal irgendwo nen Brett holen und damit ne Stunde rumpaddeln ist kein “Surfen? ja hab ich auch schonmal ausprobiert” ;P

    Als weiteren Motivationspunkt würde ich vielleicht noch anfügen, dass man vorallem als Frau im Line up auch sicherlich gut den einen oder anderen Flirt abstauben kann! 😉

    Und da mir von diesem Problem schon einige Frauen berichtet haben: Ja, surfen ist ein Extremsport und es kann dazu führen dass der ein oder andere Kerl ohne Eier in der Hose dann vor euch “Angst” kriegt 😀
    Um ein Surfer Girl zu beeindrucken muss man eben als Kerl erst mal mit dem selben oder einer ähnlichen “coolen” Sportart aufwarten, da das sonst an unserem sehr empfindlichem Ego nagt 😀
    Aber sind wir ehrlich Mädels, die Jungs, die dann Angst kriegen, dass sie nicht mit euch mithalten können und weglaufen, sobald sie hören dass ihr einen Extremsport macht, wollt ihr doch (hoffentlich?) eh nicht 😉

    In diesem Sinne: Hang loose! And see ya in the water!

    Antworten
    • Sabine

      Woohooo! Was für ein Kommentar, was für eine Ansage 🙂 Aho, so sei es! Ich danke dir, dass du dir die Mühe gemacht hast diesen Kommentar zu hinterlassen und deine Erfahrungen mit uns zu teilen. Ich wünsche uns allen noch mehr solcher Männer wie dir im Wasser!

      Antworten
  6. Anne

    Hey Sabine,
    ich bin irgendwie auf deinen Blog gestoßen, kann aber gar nicht mehr sagen, welche irren Wege des Internets mich hierher geführt haben. Ist auch egal, ich bin froh hier gelandet zu sein. Habe schon viele Beiträge von dir gelesen und sie gefallen mir sehr. In drei Wochen geht es für mich nach Portugal für zwei Wochen ins Surfcamp. Ich habe das Surfen schon mal ausprobiert, nach einem fiesen Waschgang aber damals an den Nagel gehängt. Doch irgendwie hat mich das nie losgelassen und es hat mich schon immer fasziniert. Nun will ich die offene Rechnung nochmal begleichen. Grade dieser Beitrag und der Beitrag über die Angst waren da super und bestärken mich immer mehr, dass ich die richtige Wahl getroffen habe. Mittlerweile kann ich es gar nicht mehr erwarten, dass es endlich losgeht und im Kopf plane ich sogar schon einen weiteren Trip nach Bali. 🙂

    Damit will ich sagen, mach unbedingt weiter so. Ich bin noch längst nicht durch mit allen Artikeln, aber ich werde sie noch lessen und freue mich über alle weiteren die noch folgen.

    Liebe Grüße
    Anne

    Antworten
    • Sabine

      Liebe Anne, großartig dass du deiner Angst mit so viel Vorfreude ins Gesicht lachst 🙂 Ich hoffe du hast eine wundervolle Zeit in Portugal und erlebst viele neue und schöne Erfahrungen im Meer. Danke für dein liebes Feedback zu sea you soon, das bedeutet mir sehr viel!

      Antworten
  7. Tibo

    Hallo Sabine,
    Wahnsinn, wirklich! Dieser Post ist schön.
    Ich bin zwar ein Junge und muss nicht mehr vom Surfen überzeugt werden (habe meine Leidenschaft vor 3 Jahren mit 13 entdeckt), aber ich hab da ein paar Freundinnen, denen ich das weiterleiten werde^^ 😉
    Ich bin auf deinen Blog gestoßen durch einen anderen Surfblog und ich muss sagen, das Argument, dass du in den Wellen unter umständen jemanden zum Lieben finden kannst, fehlt hier noch hahaha
    Kommt gesund durch den Winter 😉
    Grüße vom Bodensee
    Tibo

    Antworten
    • Sabine

      Lieber Tibo,

      ohhh, wie lieb von dir! Danke für deinen Kommentar und das du den Artikel bzw. meinen Blog ein paar Mädels zeigen willst. Lass und gemeinsam den Zauber der Surfen in einem auslöst in die Welt hinaustragen 🙂 Und du hast Recht, das mit der Liebe ist ein sehr schöner Punkt, der in meiner Liste fehlt. Wenn man einen Partner hat mit dem man diese Leidenschaft teilt, ist das der absolute Hauptgewinn.

      Antworten
  8. Susi

    Liebe Sabine!

    Was für ein wunderschöner Blog! Obwohl wir keine Wasserratten sind und lieber Höhenluft schnuppern, haben wir uns auf Anhieb verliebt.

    Wir werden mit Garantie öfter bei dir vorbeischauen 🙂

    Viele Grüße,

    Susi & Vroni

    Antworten
  9. Toni

    Hey!
    Ja, das glaub ich. Möchte unbedingt ins Surfcamp, ist einer meiner größten Wünsche. Doch leider kann ich erst nach meinem Abschluss. 🙁

    Antworten
    • Sabine

      Hallo Toni, ich weiß zwar nicht wann du deinen Abschluß hast, aber zumindest hast du einen wundervollen Traum auf den du hinarbeiten und hinfiebern kannst 🙂 Vielleicht hilft dir der Blog ja auch dabei, dir die Wartezeit zu versüßen!

      Antworten
  10. Johanna

    Hallo Sabine,
    ich bin eher die Snowboarderin und fühle mich im Schnee wohler als im Meer. 😉 Ich habe schon ein ein paarmal versucht zu surfen, in Kalifornien, in Australien und Neuseeland, aber irgendwie habe ich das nie richtig hinbekommen. Und dabei dachte ich mir, wenn man snowboarden kann, muss das Surfen doch ganz einfach gehen. Das sind aber völlig verschiedene Sachen… Dein Blog macht aber wirklich Lust aufs Surfen und vielleicht wage ich mich ja doch nochmal an die Sache heran. 😀
    LG Johanna

    Antworten
    • Sabine

      Liebe Johanna,

      du musst es unbedingt noch mal versuchen! Und ich freue mich sehr, dass dich mein Blog bzw. der Beitrag motiviert es in Angriff zu nehmen 🙂 Und du hast Recht, auch wenn du schon Snowbaorden kannst, fängst du dennoch ganz von vorne an, aber es lohnt sich!

      Antworten
  11. Nina

    Hey Sabine!
    Danke für den Post! 🙂 – Mit deiner Dänemark-Geschichte hast du mich zwar nicht zum Surfen gebracht, aber dazu trotz Dunkelheit und Nässe und Kälte aufs Longboard zu steigen und die 2016er Saison zu starten. Das war die beste Idee seit langem 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
    Grüße aus Hamburg!
    Nina

    Antworten
    • Sabine

      Hey Nina,

      juuuhhhuu, ich freue mich wie Bolle, dass dich der Beitrag motiviert hat die Surfsaison für dich zu starten 🙂 Ich wünsche dir wundervolle Wellen und viel Spaß im Wasser. Und Grüß mir meine alte Heimat <3

      Antworten
  12. Ana

    Oh toller Post! Ich möchte schon seit Jahren endlich mal damit anfangen und überlege jetzt stark mir einen Platz für das Camp zu buchen – DANKE 🙂

    Antworten
    • Sabine

      Hey Ana,

      danke für deinen lieben Kommentar! Eine super Idee, pack es an und erfülle dir den Wunsch für 2016! Ich bin mir sicher, du wirst es nicht bereuen.

      Antworten

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