Surfen und Mutter Natur sind für mich an sich schon Kunst! Wellenreiten sehe ich als einen Weg, mich kreativ auszudrücken und Surf Art als eine Möglichkeit, diesem Zauber eine andere Form zu verleihen und ihn greifbarer zu machen.

Das Licht, das sich im Wasser spiegelt, die Bewegung des Wasser, das Brechen der Wellen und das Gleiten auf der Welle, wenn man sie reiten bzw. tanzen darf – beim Surfen  liegt so viel Ästhetik und Eleganz in all diesen kleinen wundervollen Details.

Wenn es für meine Surf-Fähigkeiten oder mein eigenes Angst-Level mal zu groß ist, sitze ich dennoch sehr gerne am Meer und schaue den anderen Wellenreitern dabei zu, wie sie Teil eines wundervollen Kunstwerks sind und jeder seinen eigenen Farbklecks oder Farbstreifen hinzufügt.

Surf Art ist für mich eine wundervolle Möglichkeit, mich in meinen Landlocked-Phasen in Hamburg über die Zeit hinwegzutrösten oder die Motivation und Vorfreude zu steigern, bis ich wieder am Meer sein kann.

Es gibt einige besondere Künstlerinnen, die diesen Zauber des Surfens auf ihre ganz eigene kreative Weise zum Ausdruck bringen und ihn damit ein Stück für die Ewigkeit festhalten – und diese wundervollen Frauen stelle ich dir in diesem Artikel vor.

Und wer weiß: Vielleicht bist du nach dem Artikel über meine liebsten Surf Art Künstlerinnen inspiriert und motiviert, deine Kreativität auch mal außerhalb des Wassers auszuleben!?

 

Surf Art – Ein kreativer Ausdruck des Meeres

Diesen vier Künstlerinnen zolle ich besonders viel Respekt und ich schätze ihre Kunst und kreative Arbeit sehr. Ihre Bilder verdienen meiner Meinung nach einen eingerahmten kleinen Ehrenplatz in deiner Wohnung, damit du das Meer und die Ocean-Vibes immer vor Augen hast. Ich habe den Frauen ein paar Fragen zu ihrer Person, ihrem Leben und ihrer Arbeit gestellt und freue mich, dir diese tolle Surf Art Künstlerinnen vorstellen zu dürfen.

 

Surf Art von Alexandra Siebert

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© Valerie Schlieper

Liebe Alexandra, kannst du dich bitte kurz vorstellen bevor wir mit dem Interview beginnen? Erzähl uns, wo und wie du gerade lebst und was außer dem Surfen dein Herz tanzen lässt. So bekommen meine Leserinnen ein Gefühl bzw. eine Verbindung zu der Frau, die hier ihre Geschichte erzählt.

Ich bin Alexandra Siebert, 26 Jahre alt und als Illustratorin tätig. Ich male und surfe für mein Leben gerne. Gerade war ich für ein paar Monate auf Bali unterwegs. Mein nächstes Ziel ist die Atlantikküste Frankreichs. Dort werde ich während der Sommersaison als Surflehrerin arbeiten und im Pinienwald hinter den Dünen in einem gemütlichen Zelt wohnen. Ich bin sehr gerne auf Reise und verbringe so viel Zeit wie nur möglich mit guten Freunden, die mich immer wieder aufs Neue inspirieren.

 

Welche Liebe war zuerst da: Surfen oder Kunst?

Die Kunst. Das mag vielleicht klischeehaft klingen, aber ich habe schon in meiner Kindheit gerne gemalt. Als ich als Teenager dann zum ersten Mal auf dem Surfbrett stand, habe ich meine Leidenschaft entdeckt. Mein Lebensstil und meine Wertvorstellungen bezüglich meiner Zukunftspläne haben sich ab diesem Moment drastisch geändert. Durch mein Kommunikationsdesign Studium habe ich dann herausgefunden, dass ich nicht nur gerne male, sondern es liebe Geschichten durch Bilder auszudrücken. Genau das möchte ich jetzt zu meinem Beruf machen.

 

Wo und in welchen Momenten küsst dich die Muse bzw. findest du deine Inspiration?

Die Muse küsst mich besonders heftig an fernen Orten. Ich lasse mich gerne von neuen Menschen, Kulturen und Landschaften inspirieren oder ich sitze einfach am Strand und schaue den Wellen zu. Dann möchte ich den Moment oder die Ereignisse des Tages in Bildern festhalten, um mich möglichst lange daran erinnern zu können. Aber auch wenn ich alleine zu Hause bin, alte Zeichnungen anschaue, Musik höre, lese oder im Bett liege und nicht einschlafen kann, kommen mir oft neue Ideen in den Sinn. Meine größte Inspiration ist und bleibt mein Freundeskreis, der meinen Horizont immer wieder erweitert und mein Leben in jeglicher Form bereichert.

 

Wie lange dauert der Entstehungsprozess von der Idee zum fertigen Kunstwerk?

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Von der ersten Idee bis zum Endergebnis dauert es mal kürzer und mal länger. An manchen Tagen habe ich einen Geistesblitz und das Bedürfnis, die Gedanken in meinem Kopf sofort auf Papier zu bringen. Wenn ich aber eine konkrete Aufgabe oder einen Auftrag umsetzen muss, beansprucht das meist mehr Zeit, Muße und Nerven bis ich wirklich zufrieden bin mit dem Ergebnis. Eine Dozentin hat uns im Studium einmal die Aufgabe gestellt, 20 verschiedene Skizzen von einem Baum, einer Wolke und einem Haus anzufertigen. Dabei ist mir bewusst geworden, dass nicht immer der erste Einfall der Beste ist, sondern manchmal auch erst der zehnte oder eben der zwanzigste. Die Idee ist in den meisten Fällen schnell vorhanden. Die Ausarbeitung und Umsetzung kann sich dann in die Länge ziehen wie Kaugummi, je nachdem, wie komplex die Illustration oder der Auftrag eben ist.

 

Was sind deine liebsten Arbeitsmaterialien?

Am liebsten arbeite ich mit Bleistift. Tatsächlich basieren alle meine Illustrationen auf Bleistiftzeichnungen. Das gilt sowohl für die Konturen als auch für die Flächen. Erst zeichne ich mit Bleistift, dann scanne ich die Zeichnung ein und bearbeite sie am Computer weiter indem ich die Flächen einfärbe. Es ist mir sehr wichtig, einen Stift in der Hand zu halten und meinen Illustrationen auf diese Weise einen persönlichen und analogen Charme beibehalten.

 

Was macht für dich einen magischen Surftrip aus?

Ein Magischer Surftrip bedeutet für mich mit Freunden die Küste entlang zu fahren, auf der Suche nach guten Wellen und mal hier, mal dort Halt zu machen. Ich genieße es, einfach spontan sein zu können und dort zu halten und zu verweilen, wo es mir gefällt. Am Allerschönsten ist es für mich direkt am Surfspot einzuschlafen und aufzuwachen, um den Sonnenuntergang im Wasser zu genießen und beim Sonnenaufgang die ersten Wellen zu surfen. Danach gehört es natürlich dazu, gemütlich zu frühstücken, die Umgebung zu erkunden, mir die Zeit mit malen, lesen, Musik oder guten Gesprächen zu vertreiben, was man im Urlaub eben so macht. Zwischendrin spring ich immer mal wieder ins Wasser und aufs Brett. In guter Gesellschaft zu kochen und ein Gläschen Wein am Strand zu trinken ist dann der perfekte Ausklang des Tages. Wenn ich dann im Bett liege bin ich zufrieden, den ganzen Tag in der Natur verbracht zu haben und kann guten Gewissens und voller Vorfreude auf den nächsten Tag einschlafen. Ihr wisst bestimmt, was ich meine!

 

Mehr von Alexandras Surf Art findest du hier:

 

Surf Art von Elena Grib

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Liebe Elena, kannst du dich bitte kurz vorstellen bevor wir mit dem Interview beginnen? Erzähl uns, wo und wie du gerade lebst und was außer dem Surfen dein Herz tanzen lässt. So bekommen meine Leserinnen ein Gefühl bzw. eine Verbindung zu der Frau, die hier ihre Geschichte erzählt.

Im Moment lebe ich in der Nähe des Atlantiks, meine unendliche Quelle der Kreativität, Inspiration und Energie. Ich versuche, mir mit Hilfe von hellen Farben und verschiedenen Naturelementen meine eigene träumerische Welt zu erschaffen, die Schönheit der einfachen Dinge im Leben zu zeigen, eine harmonische und ruhige Umgebung zu kreieren und die einzigartige Seele zu offenbaren.

 

Welche Liebe war zuerst da: Surfen oder Kunst?

Ich glaube, dass wir alle mit einem Herz voller Kunst und Liebe geboren werden! Surfen habe ich mit 22 Jahren angefangen.

 

Wo und in welchen Momenten küsst dich die Muse bzw. findest du deine Inspiration?

Aufmerksam zu sein inspiriert mich am meisten. Und ich liebe es, im Flow zu sein: Mich so auf etwas zu fokussieren, dass es mich komplett vereinnahmt. Alles, was ich mit großer Aufmerksamkeit mache, kann diesen Flow erschaffen. Ich fühle mich außerdem glücklich, inspiriert und einfach gut, wenn ich den vermeintlich kleinen Dingen nachgehe: Einen Strandspaziergang machen, Surfen gehen oder ein gutes Buch lesen.

 

Wie lange dauert der Entstehungsprozess von der Idee zum fertigen Kunstwerk?

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Das hängt von vielen Faktoren ab. Aber ich weiß, dass jedes Stück Kunst im richtigen Moment fertig ist. Das ist magisch!

 

Was sind deine liebsten Arbeitsmaterialien?

Ich liebe es, Linolschnitte zu machen! Das ist für mich wie Mediation! Und am Ende hat man besondere handgemachte Drucke! Ich liebe es!

 

Was macht für dich einen magischen Surftrip aus?

Das klingt vermutlich egoistisch, aber: Du selbst! Du selbst kreierst die Stimmung und die Energie um dich herum. Ich finde, das ist auch absolut okay so.

 

Mehr von Elenas Surf Art findest du hier:

 

Surf Art von Pia Opfermann

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Liebe Pia, kannst du dich bitte kurz vorstellen bevor wir mit dem Interview beginnen? Erzähl uns wo und wie du gerade lebst und was außer dem Surfen dein Herz tanzen lässt. So bekommen meine Leserinnen ein Gefühl bzw. eine Verbindung zu der Frau, die hier ihre Geschichte erzählt.

Hallo ihr Lieben, ich bin Pia, Ende 20 und komme aus der Nähe von Düsseldorf. Vor 2 Jahren habe ich mein Leidenschaft, das Zeichnen, zum Beruf gemacht und mich in ein neues Abenteuer gestürzt: 6 Monate im Jahr lebe und arbeite ich nun am Atlantik in der Nähe von Bordeaux! Hier kann ich das Schöne mit dem Nützlichen verbinden. Wenn ich nicht gerade als Grafikerin vor meinem Laptop sitze, eine Illustration anfertige oder mich künstlerisch für die nächste Ausstellung austobe, springe ich einfach für eine kurze Session ins Meer. Ein ganz schöner Luxus, wie ich finde. Dem Internet und der Flexibilität meiner Kunden sei Dank!

 

Welche Liebe war zuerst da: Surfen oder Kunst?

Die Liebe zur Kunst! Ich bin in einer sehr kreativen Familie aufgewachsen und Ausstellungs- und Museumsbesuche mit meinen Großeltern waren selbstverständlich. Ihnen habe ich auch die Liebe zum Meer zu verdanken – in ihr kleines Ferienhäuschen in Holland fahre ich heute noch sehr sehr gerne. Während meiner Ausbildung fing ich an, für ein bisschen Geld Auftragszeichnungen anzunehmen, später wurde es dann künstlerischer/illustrativer und während des Studiums tauschte ich dann meine Reitstiefel gegen ein Surfbrett, Bleistift gegen Aquarell und Tusche. Meinen ersten Surfkurs habe ich witzigerweise sogar im gleichen Ort am Atlantik gemacht, wo ich heute auch wohne. So schließt sich manchmal der Kreis.

 

Wo und in welchen Momenten küsst dich die Muse bzw. findest du deine Inspiration?

Für abstraktere Bilder lasse ich mich gerne von Formen und Strukturen in der Natur, z.B. von Blättern, Rinde, Sand und Oberflächen, inspirieren. Manchmal entsteht eine Idee aber auch aus einer lustigen Situation heraus oder wenn ich gedanklich beim letzten Surftrip bin. Ich mag sehr, dass man es nicht planen kann und es mich in den unterschiedlichsten Momenten „erwischt“.

 

Wie lange dauert der Entstehungsprozess von der Idee zum fertigen Kunstwerk?

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Von der Idee bis zum fertigen Bild geht es meist sehr schnell. Gerade weil in meinem Kopf zu einer Idee immer schon ein konkretes Bild entsteht, möchte ich immer direkt loslegen. Geduld ist in diesen Momenten nicht meine Stärke 😉 Das Einzige, was Zeit braucht, ist die Ideenfindung, aber da habe ich keinen Einfluss drauf und Druck ist eher kontraproduktiv.

 

Was sind deine liebsten Arbeitsmaterialien?

Ich bin fasziniert vom tiefen Schwarz der Tusche und der Verschmelzung von Wasser und Aquarellfarben. Mein Tipp an euch kreative Leser(innen): teure, hochwertige Farben machen sich wirklich bezahlt. Sie leuchten schön und lassen sich gut mischen! Da reicht dann für den Start auch ein kleiner Aquarellkasten. Und super praktisch zum Zeichnen für unterwegs ist ein Pinsel mit Wasser-Reservoir.

 

Was macht für dich einen magischen Surftrip aus?

Hübsche Wellen, gutes veganes Essen und entspannte Leute. Ein freundliches „Hi“ beim Paddeln ins Lineup hat noch niemandem geschadet 😉

 

Mehr von Pias Surf Art findest du hier:

 

Surf Art von Lisa Marques

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© Rita Rhodes

Liebe Lizzy, kannst du dich bitte kurz vorstellen bevor wir mit dem Interview beginnen? Erzähl uns wo und wie du gerade lebst und was außer dem Surfen dein Herz tanzen lässt. So bekommen meine Leserinnen ein Gefühl bzw. eine Verbindung zu der Frau, die hier ihre Geschichte erzählt.

Hey! Danke für die Möglichkeit mich hier vorzustellen! Ich bin ein Surfer Girl, das in Peniche, Portugal lebt, wo ich jeden Tag surfen und die salzige Luft schmecken kann. Ich bin in Frankreich geboren, aber unsere portugiesischen Eltern haben sich entschieden, zurück in dieses sonnige Land zu ziehen, als meine Zwillingsschwester und ich noch Babys waren, und so sind wir in dem Heimatort meiner Mutter aufgewachsen – Marinha Grande.

Mit 14 habe ich einen Surfer im Fernsehen beobachtet und war sofort inspiriert – woraufhin ich die erste und große Entscheidung meines Lebens getroffen habe: Ich wollte Surferin werden. Also habe ich mein ganzes Taschengeld gespart und mir ein Jahr später mein erstes Surfbrett gekauft.

Als ich 18 war bin ich wegen der Wellen nach Peniche gezogen und habe angefangen, Marketing mit dem Fokus auf Tourismus und Umwelttourismus zu studieren. 2013 habe ich das erste Mal Illustrationen von mir auf Facebook gepostet und so tolles Feedback bekommen, dass ich die Möglichkeit erkannt habe, Geld mit meiner Leidenschaft zu verdienen. Und so hat alles angefangen.

 

Welche Liebe war zuerst da: Surfen oder Kunst?

Die Kunst. Seit ich denken kann habe ich immer gemalt, war kreativ und immer auf der Suche nach nutzlosen Dingen, die ich zum Beispiel im Wald oder am Strand gesammelt habe, um ihnen ein zweites Leben einzuhauchen. Malen, zeichnen, Skulpturen aus Karten, alten Magazinen und Zeitungen machen, spachteln , Kollagen erstellen… Kunst war mein Lieblingsfach in der Schule und meine liebste Freizeitbeschäftigung, wenn ich nicht gerade alleine im Wald gespielt habe.

Ich habe eigentlich fast immer draußen in der Natur gespielt und ich glaube, das war auch der Grund, warum ich so stolz darauf war, eine Surferin zu sein und mich noch mehr um die Natur zu kümmern. Ich liebe das Meer und da draußen zu sein. Es geht mir nicht ums Surfen, sondern darum, im Wasser und dadurch tief mit der Natur verbunden zu sein. Es geht mir nicht um den Sport, sondern darum, wie das Meer mich als Menschen formen kann und es sind genau diese Gefühle, die ich in meinen Illustrationen ausdrücken will und muss.

Das Meer lässt mich starke Emotionen fühlen und durch das Malen kann ich diese Energie rauslassen und verwandeln.

 

Wo und in welchen Momenten küsst dich die Muse bzw. findest du deine Inspiration?

Ich kann nur zeichnen, wenn ich in mir ruhe und frei genug bin, mich von meiner eigenen Intuition oder meinem eigenen Willen leiten zu lassen. Ich glaube, dass ich wirklich und tatsächlich leben muss, um etwas in mir zu haben, das ich teilen oder sagen möchte. Nach einer Surfsession oder einem Tag an einem einsamen Strand, einem langen Spaziergang, einem Ausflug oder einer anderen und aufregenden Erfahrung bin ich also wesentlich inspirierter und kreativer. Ich brauche viel Zeit für mich selbst und ich bin grundsätzlich kreativer und voller Inspirationen, wenn ich alleine bin – denn dann verbinde ich mich mit meiner inneren Wahrheit.

 

Wie lange dauert der Entstehungsprozess von der Idee zum fertigen Kunstwerk?

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Das kommt darauf an, wie groß das Projekt ist. Eine Illustration braucht manchmal ein paar Stunden. Es kommt immer darauf an, wie detailliert die Illustration sein soll. Eine Wandbemalung kann zwischen 2 Tagen und einer Woche dauern. Und natürlich hängt es auch davon ab, wie sehr ich mich dem Projekt verschreibe. Gerade versuche ich zum Beispiel, eine Komposition aus bunten Plastikstücken, die ich am Strand finde, zu machen und es ist mein erster Versuch, mit Müll und anderen Strukturen in meinen Illustrationen zu arbeiten. Ich vermute, dass es Jahre dauern wird, bis ich irgendwas Schönes daraus machen kann.

 

Was sind deine liebsten Arbeitsmaterialien?

Für Illustrationen braucht man nicht viel – ich zeichne alle Umrisse auf ein weißes A2 – A3 Blatt und mache Farbtests am Computer im Vektoren-Programm. Manchmal nutze ich Farben und Pinsel für Projekte, die komplett handgemacht sind, wie zum Beispiel Wandzeichnungen, und dann liebe ich es, die Farben im Laden auszusuchen. Normalerweise entscheide ich mich dabei als erstes für die Farbe, während ich bei einer Illustration mit der Skizze anfange.

 

Was macht für dich einen magischen Surftrip aus?

Meine Reisen sind normalerweise keine Surftrips, da ich ja an einem Ort lebe, wo ich jeden Tag surfen gehen kann (und wenn die Wellen mal nicht so gut sind bin ich ehrlich gesagt auch schon ein bisschen faul geworden). Auf meinen Reisen versuche ich, Geschichte, Natur, meinen Entdeckergeist und eine Mission, die ich für mich persönlich erfüllen möchte, zu verbinden.

Wenn Surfen dann auch noch Teil davon ist, ist es perfekt! Aber ich reise selten mit meinem eigenen Board, denn wenn du ständig unterwegs bist und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt kann das ein absoluter Albtraum sein. Zum Glück finde ich aber immer ein Board, das ich benutzen kann. Außerdem langweile ich mich schnell, wenn es nach dem Surfen nicht noch etwas zu entdecken gibt. Ein Surftrip auf einem Boot auf den Malediven wäre absolut nichts für mich!

Ich liebe es, neue Kulturen, Menschen, Traditionen und Religionen kennenzulernen und die Einzigartigkeit eines Kontinents und seiner Einwohner, die Unterschiede der Geschlechter, das Essen und die Gerüche zu entdecken. Beim Reise schreibe ich immer für meinen Reiseblog oder fotografiere viel, um die Realität so genau und detailliert wie möglich wahrzunehmen. Im warmen Wasser ohne Neopren zu surfen ist und bleibt für mich aber eine meiner Lieblingsbeschäftigungen auf der ganzen Welt!

 

Mehr von Lizzys Surf Art findest du hier:

 

Begeistern dich meine liebsten Surf Art Künstlerinnen auch so sehr? Welche Surf Art Künstler beeindrucken dich besonders?

 

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2 Responses

  1. bry

    deine homepage ist ein echter gewinn für surfer 🙂 vielen dank dafür!
    ich kann dir wärmstens empfehlen dir mal : johny surf art (www.wavesbyjohny.com) anzuschauen, definitiv einer der besten und leider doch noch so unbekannt. ich finde man kann seine liebe fürs surfen durch die bilder sehen 🙂 viel spaß dabei

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